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Wissenschaftliche Fakten zur Taubenzecke
- Name und Klassifikation:
Die Taubenzecke (oft Argas reflexus genannt) gehört zur Familie der Argasidae, also der sogenannten “weichen Zecken”.
- Lebensraum:
Sie lebt hauptsächlich in Taubennestern, Dachböden, Scheunen oder anderen geschützten Orten, an denen Tauben leben oder gelebt haben.
- Ernährung:
Die Taubenzecke saugt Blut, bevorzugt das von Tauben, kann aber bei Bedarf auch Menschen stechen und sich von ihrem Blut ernähren.
- Aktivität:
Diese Zecke ist nachtaktiv und verlässt ihr Versteck meist nachts, um Blut zu saugen.
- Größe:
Im ungesaugten Zustand ist die Taubenzecke sehr klein, etwa 3-7 mm lang, wird nach dem Blutsaugen deutlich größer.
- Lebensdauer:
Taubenzecken können mehrere Jahre ohne Nahrung überleben, was sie besonders widerstandsfähig macht.
- Gefahren:
Taubenzecken können Krankheitserreger übertragen, z.B. Bakterien, die bei Menschen allergische Reaktionen und Hautentzündungen hervorrufen können. Sie sind aber keine Hauptüberträger von schweren Krankheiten.
- Fortpflanzung:
Die Weibchen legen Eier, aus denen Larven schlüpfen, die dann auf Vögel oder Menschen übergehen.
Fun Facts über die Taubenzecke
- Überlebenstalent:
Diese Zecken können mehrere Jahre ohne Blut auskommen – manche Quellen sprechen von bis zu 10 Jahren.
- „Wohnzimmerbesuch“:
Wenn viele Tauben verschwinden oder die Nester leer sind, wandern die Taubenzecken oft in nahegelegene Wohnungen, was für Menschen sehr unangenehm ist.
- Nachtaktive Vampire:
Weil sie nachts aktiv sind, merkt man oft erst nach dem Stich, dass man Besuch von einer Taubenzecke hatte.
- Falsche Taubenzecke:
Manchmal werden andere kleine Zeckenarten mit der Taubenzecke verwechselt, vor allem, wenn man sie nur kurz sieht.
- Unbekannte Mitbewohner:
Viele Menschen wissen nicht, dass sie möglicherweise schon Taubenzecken in ihrer Umgebung hatten – meist weil die kleinen Blutsauger sehr geschickt sind, sich zu verstecken.
- Keine echten Tauben-Fans:
Obwohl sie Tauben bevorzugen, „beissen“ sie durchaus auch andere Tiere und Menschen.